Wo

Projektpatenschaft Müllkinder Kalkutta

Land: Indien | Region: Stadt Kalkutta

Müllkinder Helfen sie den Ärmsten der Armen.

Übernehmen Sie eine Projektpatenschaft für 118 EUR im Jahr.

| Jetzt helfen |


Was

Projektpatenschaften

Aktuell = 70 Projektpatenschaften

Hilfe zur Selbsthilfe

Ausbildung der jungen Mädchen und Frauen zur Schneiderin

Bauprojekte

Toilettenbau und Wasserversorgung

Wer

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Kalkutta-DBDOC-Father-Raphael

Partner vor Ort

Salesian of Don Bosco

Verantwortlicher

Father K.J. Raphael

Zukunft

Weiterer Ausbau der Projektpatenschaften.

Den Kindern wollen wir ein menschenwürdiges Leben ermöglichen ebenso eine Zukunftsperspektive durch Bildung.

Projekt Müllkinder Leben auf der Müllhalde

Projektpatenschaft Müllkinder in Kapali Bagan

Der Müllabladeplatz ist die größte Mülldeponie von Howrah – Kalkutta. Seit mehreren Jahrzehnten lässt die Stadtverwaltung den Müll der Stadt auf dieser riesigen Deponie abladen. Rund 500 Tonnen Müll werden täglich an diese Stelle gebracht. Fast tausend Familien leben hier unter meist unmenschlichen und unhygienischen Lebensbedingungen. Sie leben inmitten von Schmutz und Dreck und Schlamm, in der Regenzeit wird das ganze Gebiet ein schrecklicher Ort. Die Familien leben in kleinen Hütten – notdürftig abgedeckt. Manche haben sich sogar eine Behausung in die Müllhalde gegraben.

Die Situation

Die Frauen und Kinder verbringen fast den ganzen Tag damit, die Müllberge nach Kunststoff, Flaschen und anderen Dingen zu durchsuchen, die anschließend wiederverkauft werden können. Der ganze Bereich wimmelt auch von Schweinen und Kühen, die nach etwas essbarem suchen. Die Männer verrichten Arbeiten wie Reinigung der Kanalisation oder ziehen Rikschas. Am Schlimmsten ist der Anblick von Hunderten Kindern, die den ganzen Tag zwischen dem Müll verbringen. In diesem Alter sollten sie alle in der Schule sein – aber sie kommen nicht. Durch das was sie von den Müllkippen sammeln und verkaufen, sind sie in der Lage, jeden Tag etwas Einkommen für die Familie zu erbringen. Es gibt so viel Armut, Krankheit und Unterernährung.

Erste Maßnahmen

Das ganze Gebiet ist furchtbar unhygienisch. So haben wir vom Verein im Jahr 2014 mit Fth. Joseph ein Schulprogramm für diese Kinder ins Leben gerufen. Sie können unsere Einrichtung bei Nitika Don Bosco besuchen, ein Bad genießen und werden mit Essen versorgt. Sie können kostenlos die Schule besuchen, um Lesen und Schreiben zu lernen. Sie bekommen ein kleines Taschengeld. Während des Schulbesuches fallen sie als „Arbeitskräfte“ aus. Als Erfolg können wir vermelden, dass 2014 zwei der „Müllkinder“ den besten Abschluss an unserer Schule geschafft haben.

Dieses Programm ist mittlerweile beendet da der Weg zu Nitika zu weit ist und auf der Müllhalde Schulräume und Toilettenanlagen durch den Verein „Hoffnung auf einen besseren Morgen“ errichtet wurden.

Im September 2014 begannen die Salesianer von Don Bosco ein Ernährungs- und Gesundheitsversorgungs- Projekt für diese Menschen. Sie haben ein medizinisches Camp durchgeführt und identifizierten 154 unterernährte Babys unter zwei Jahren. Gleichzeitig begannen ein Ernährungsprogramm für diese Kinder und ihre Mütter. Einmal im Monat geben sie ihnen ein Paket mit nahrhaften Lebensmitteln für die Babys. Es gibt ein Krankenhaus und medizinische Betreuung für alle Kranken, vor allem für diejenigen welche Operationen benötigen. Es konnten bereits sieben Operationen (2018) durchgeführt werden, fast 50 kranke Menschen wurden zu Ärzten gebracht und bekamen medizinische Hilfe. Kurz vor dem Winter bekamen allen Babys ein Satz warme Kleidung und Wollmützen.

In regelmäßigen  Abständen führt Fth. Mathew ein „Mutter- Kindprogramm mit Arztterminen“ für die Mütter und Kinder im Kapalibagan durch. Dies geschieht bei Nitika, da es im Slum keinen geeigneten Platz gibt. Es werden Babynahrung, Hygieneartikel, Essenspakete usw verteilt.

Es sind zwei Vollzeit-Mitarbeiter im Slum die kontinuierlich diese Arbeit koordinieren. Es ist das erste Mal, dass sie so eine Hilfe und Unterstützung mit so viel Liebe und Sorgfalt erleben. Ernährung und Gesundheitsvorsorge ist zurzeit die dringendste Not der Menschen.

2018 haben wir eine Nähschule eingerichtet. Eine leider schon verstorbene Sponsorin hat die ersten Maschinen gespendet. Inzwischen hat sich diese Einrichtung vergrößert.

Mit der Übernahme dieser Projektpatenschaft in Höhe von € 118,00 kommt dieses Geld direkt den betroffenen zu. In unseren Jahresberichten werden wir über dieses Projekt berichten.

 

Die Nähschule

Hilfe während der Corona-Pandemie

Weitere Impressionen

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